Schnarchen ist nicht nur ein weitverbreitetes akustisches Problem, sondern manchmal auch ein Symptom für eine überaus gesundheitsgefährdende Schlafstörung: Schlafapnoe.
Rund zwei bis vier Prozent der Erwachsenen in Deutschland schnarchen sich regelrecht krank: Weil die Betroffenen immer wieder für wenige Sekunden wach werden, um nach Luft zu schnappen, bringt der Schlaf nicht mehr die nötige Erholung. Tagesmüdigkeit und Leistungseinbußen sind typische Auswirkungen, aber die nächtlichen Atemstillstände können auch zu weiteren Erkrankungen führen: Das Risiko für unter anderem Herzinfarkt, Schlaganfall oder kognitive Störungen wie Demenz steigt deutlich an, wenn der Körper nachts einfach nicht zur Ruhe kommt. Derzeit wird Schlafapnoe in den meisten Fällen mit der CPAP-Überdruckmaske behandelt, einer gewöhnungsbedürftigen Therapie. Ein Gerät leitet über eine Atemmaske Luft mit leichtem Überdruck in die Atemwege und hält so den Luftkanal frei. Diese Methode ist jedoch oft mit unerwünschten und unangenehmen Nebenwirkungen verbunden, zudem empfinden viele Patienten das geräuschvolle Gerät als störend im Schlafzimmer. Eine Alternative kann die Behandlung mit speziellen Zahnschienen sein.
Check-up: Schlafapnoe
Wenn Sie mehr als eine Frage mit „Ja“ beantworten, könnte das ein Hinweis auf Schlafapnoe sein. Sprechen Sie uns an!
- Fühlen Sie sich morgens erschöpft und unausgeschlafen?
- Fühlen Sie sich in der allgemeinen Leistungsfähigkeit eingeschränkt?
- Sind Sie tagsüber oft müde oder nicken Sie ein?
- Haben Sie Schwierigkeiten, sich lange zu konzentrieren?
- Bemerkt Ihr Partner Schnarchen und/oder Atemaussetzer?