Je eher eine Karies entdeckt wird, desto schonender können wir die Erkrankung behandeln. Darum setzen wir auf innovative Methoden zur Früherkennung, um die Zähne unserer Patienten so lange wie möglich gesund zu erhalten.
Gerade zu Beginn ist eine Kariesinfektion nur schwer zu erkennen, da sie anfangs noch keine Schmerzen verursacht und mit dem bloßen Auge meist nicht zu sehen ist. So kann sie häufig im Stillen weiter voranschreiten, bis sie sich mit Zahnschmerzen lautstark bemerkbar macht. Soweit muss es aber gar nicht kommen, denn die moderne Zahnmedizin bietet uns zielführende Möglichkeiten der Kariesfrüherkennung.
Ich sehe was, was du nicht siehst
Um auch schon geringste Anzeichen so früh wie möglich zu erkennen, arbeiten wir grundsätzlich auch bei den Kontrolluntersuchungen mit Lupenbrillen. Die Vergrößerung zeigt uns nicht nur kleinste kariöse Defekte, sondern auch schon deren Vorstufen, die sogenannte Initialkaries. Digitale Röntgenaufnahmen helfen uns, Karies auch in den nicht sichtbaren Bereichen wie den Fissuren der Backenzähne oder in den engen Zahnzwischenräumen zu diagnostizieren. Denn gerade die Interdentalkaries, die sich zwischen den Zähnen befindet, ist von außen meist nicht zu erkennen und bleibt daher oft viel zu lange unbemerkt.
Start in ein zahngesundes Leben
Ganz besonders wichtig ist die Früherkennung bei den Milchzähnen. Denn ihr Zahnschmelz ist deutlich dünner als bei den bleibenden Zähnen. Das macht die kleinen Beißer besonders anfällig für die sogenannte frühkindliche Karies, die nicht nur die Milchzähne selbst in Mitleidenschaft zieht, sondern auch die Nachfolger anstecken und schädigen kann, die noch im Kiefer auf ihren großen Auftritt warten. Umso wichtiger ist die engmaschige Vorsorge, damit Kinderzähne von Anfang an gesund sind und es lange bleiben.